Es ist fern von uns, aus euch Menschen zu machen, wie wir sind.

Es ist fern von uns, aus euch Menschen zu machen, wie die Mehrheit unserer Zeitmenschen ist.

Ihr sollt an unserer Hand werden, wie eure Natur will, wie das Göttliche, das Heilige, das in eurer Natur ist, will, dass ihr Menschen werdet.

                                                                                               Pestalozzi

                                                                                    

Die Arbeit des Institutes bei der Arbeit mit den Kindern ruht auf vier Pfeilern:

 

1. Auf der Vorstellung, dass nicht Angepasstheit das Ziel der Therapie sein kann, sondern Individuation das Ziel sein muß.

 

2. Auf dem Hintergrund der humanistischen Psychotherapie, deren Grundkonzept beinhaltet:

- die vorbehaltlose Akzeptanz des individuellen Wesen des Kindes.

- die Zukunftsorientierung : die Aufarbeitung traumatischer Erlebnisse zielt darauf ab, einen nicht geleisteten Entwicklungsschritt nachzuholen, um in der Zukunft selbstbestimmt handeln zu können.

- die Sicherheit des Therapeuten: das Kind weiß, wohin es will.

- das Verhalten und das Spiel des Kindes werden nicht interpretiert und nicht gespiegelt.

 

3. Auf dem Entwicklungsmodels C. G. Jungs, seiner Archetypenlehre und Symboldeutung.

 

4. Auf der menschenkundlichen Betrachtungsweise R. Steiners. 

 

Die Arbeit mit den Kindern gründet auf dem Respekt vor dem individuellen Wesen jedes Kindes, der Überzeugung, dass das Kind selbstheilende Kräfte in sich trägt und den Zugang zu seinen Ressourcen im geschützten therapeutischen Raum finden kann. Dort kann sich das Kind im Malen, Gestalten und Spielen auf symbolischer Ebene mit der eigenen Geschichte, mit seinen Ängsten und Schwierigkeiten auseinandersetzen.

Im Spiel mit Puppen, die stellvertretende Funktion haben, wird sichtbar, was nicht formuliert werden kann. Innere Vorgänge kommen auf die Bühne und so kann Zugang zur eigenen Wirklichkeit geschaffen werden. Neue Wege können erprobt werden, Veränderung wird möglich. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wird gestärkt.

 

 

Bestandteile der Kindertherapie:

Bei Bedarf und auf Wunsch werden Hausbesuche durchgeführt, ebenso Schul-bzw. Kindergartenbesuche.

Ein intensiver Kontakt mit anderen behandelnden Therapeuten und Pädagogen wird angestrebt.

Abenteuernachmittage und -wochenenden in kleinen Kindergruppen ergänzen die therapeutische Arbeit.

 

Die Kosten  können übernommen werden von Jugend- und Sozialämtern 
(§ 35 a  Kinder- und Jugendhilfegesetz), von Privatkassen  oder  Zusatzversicherungen (Heilpraktiker für Psychotherapie)

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Gabriele Pohl
Gabriele Pohl